CHELATPROVOZIERTE SCHWERMETALLANALYSE
Schwermetallprovokationstest
Der quantitativ genaue Nachweis einer chronischen Schwermetallvergiftung ist nur mit einem Provokationstest möglich. Dazu werden dem Patienten 2 Infusionen mit Metall bindenden Substanzen (Chelate: EDTA/DMPS) sowie in einer 3. Infusion zur Entgiftung und Ausscheidung fördernde Substanzen (Gluthation/Natriumbikarbonat) verabreicht. Diese Diagnostikmethode ist im Konsens der internationalen (IBCMT) und deutschen (KMT) ärztlichen Fachgesellschaften entwickelt worden und die weltweit einzige wissenschaftlich anerkannte, in den U.S.A. schon jahrzehntelang erprobte praxistaugliche Diagnostikmethode zum Nachweis chronischer Schwermetallbelastungen. Die verabreichten Chelatbildner werden im Körper nicht verarbeitet, sondern haben nur eine reine Transportfunktion für die Schwermetalle. Beim Durchströmen des Körpers binden sie die Schwermetalle ausserhalb (Extrazelluläre Matrix) der Zellen an sich und verlassen ihn dann, mit den Metallen beladen, über die Nieren. Eine Stunde nach Ende der Infusionen gibt der Patient den in der Harnblase angesammelten schwermetallhaltigen Urin ab, der zur Untersuchung in ein Speziallabor geschickt wird. So können auf der Basis der erhaltenen Ergebnisse je nach Art und Schwere der Schwermetallbelastung ein individueller Therapieplan für eine qualifizierte Schwermetallausleitungstherapie erstellt (Chelattherapie) werden, welche häufig Grundvoraussetzung einer Ursachentherapie chronischer Erkrankung, hier speziell neurodegenerativer, schulmedizinisch als unheilbar geltender Erkrankungen wie MS oder ALS, sind.